Mein Name ist Bernd Grosseck, ich lebe in Österreich, in der Nähe von Graz. Der Auslöser, als Jugendlicher mit der Fotografie zu starten, war u.a. ein Satz meines alten Geographieprofessors, der gesagt hat, dass diejenigen, die eine Kamera besitzen bzw. fotografieren, viel mehr sehen und aufmerksamer durch die Welt gehen, als Menschen ohne Fotoapparat. Dazu passt ein Zitat von der US-amerikanischen Dokumentarfotografin Dorothea Lange: "the camera is an instrument that teaches people how to see without a camera". Diesen Satz unterstreiche ich auch heute noch zu 100%, weil man mit "geschultem" Auge instinktiv immer auf der Suche nach einem besonderen Motiv ist und dadurch auf viel mehr Dinge in seiner Umgebung oder auf Reisen achtet. So kann ich nur empfehlen, gebt Kindern frühzeitig die Möglichkeit die Welt auch durch eine Kameralinse zu betrachten.
Meine Freizeit war schon immer sehr stark vom Medium Fotografie geprägt. In den letzten Jahren habe ich immer stärker den Willen gespürt mich auch hier zu verändern und weiterzuentwickeln. Wie ich in meinem ersten Beitrag --> Einleitung auf meinem Blog (Mai 2017) geschrieben habe, war es für mich ein Ziel und eine große Herausforderung, dass ich meinen persönlichen "Bildstil" finde. Ich wollte eine gewisse "eigene Handschrift" mit meinen Bildern finden, einen konsistenten Stil, der sich in meinen fotografischen Arbeiten erkennen lässt. Neben dem Fotografieren habe ich mich auch intensiver mit der Fotografie im Allgemeinen, ihren unterschiedlichen Facetten und vielen ihrer Vertreter*innen beschäftigt. Mich fasziniert z.B. seit vielen Jahren das Werk von Michael Kenna und Franco Fontana. Eine besuchte Ausstellung mit den großartigen Bildern von Saul Leiter im Hundertwasserhaus vor einigen Jahren in Wien, löste meine Entdeckungsreise durch die Werke zahlreicher amerikanischer Fotokünstler wie Robert Adams, Fred Herzog, William Eggleston, Elliot Erwitt, Joel Meyerowitz, um nur einige aufzuzählen, aus. Es gibt auf der ganzen Welt zahlreiche Fotograf*innen, die mich immer wieder inspirieren und die mich durch Ihre fantastischen Arbeiten und Ihre Herangehensweisen motivieren, meine fotografische Reise kontinuierlich weiterzugehen. Erwähnt sei im Speziellen die Agentur "Magnum". Aus den fotografischen Projekten von "Magnumfotograf*innen" bekam ich schon zahlreiche Anregungen und viele Bilder dieser weltberühmten Reportagefotograf*innen halfen mir meinen Blick für Dinge zu schärfen, an denen ich früher mit meiner Kamera vielleicht achtlos vorbeigegangen wäre. Heute sehe ich dank der Beschäftigung mit vielen fotografischen Werken aus der Vergangenheit und Gegenwart Motive, die ich vor Jahren noch nicht gesehen habe. Heute entwickle ich Ideen für Fotoprojekte, die ich in der Vergangenheit nicht gehabt hätte.
Ich gestalte gerne fotografische Porträts von Orten, Gegenden, die aus den Bildern, die ich bei meinen Streifzügen mit der Kamera mache, entstehen. Bei den Reisen, Ausflügen steht für mich das "slow-travelling" im Vordergrund, das sich auch durch meine Art einer "Slow-Photography - mit sehr bewußt gestalteten Bildern - niederschlägt. Meine fotografischen Schwerpunkte liegen in einer minimalistischen Landschaftsfotografie mit meinem Projekt "minimal scenery" ("colour" und "monochrome"), in "urbanen Still-Leben" und in der Streetphotographie. In letzter Zeit fotografiere ich stärker projektbezogen, beispielhaft möchte ich diesbezüglich mein aktuelles Projekt "Graz is it? It is!" oder auch meine Streetphotography-Projekte wie zum Beispiel "Sound of Silence" anführen. Meine aktuellen Fotoprojekte mit einer Auswahl von Bildern befinden sich auf der Portfolioseite.
Mein Blog gibt mir einerseits die Möglichkeit meine Bilder und auch Gedanken in Verbindung zu meinen fotografischen Arbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen und andererseits möchte ich gerne mit meinen Fotos bzw. Ausführungen meinen Leserinnen und Lesern Inspiration für das eigene "Tun" in Zusammenhang mit dem wunderbaren Medium Fotografie geben.
2023 setze ich den nächsten Schritt mit meiner Fotografie. War es bis dato eine Beschäftigung als leidenschaftlicher Amateur, ist es nun ein Sprung in die Professionalität. Seit Jänner 2023 bin ich Mitglied er Berufsfotograf*innen Österreichs. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich hier auf meinem Blog dabei begleitet bzw. vielleicht auch einmal auf meiner kommerziellen Webseite vorbeischaut:
Mit Fotografie Sichtbarkeit schaffen.
Danke für Euer Interesse!
Herzlichst,
Bernd Grosseck
P.S.: Mit Start des Blogs 2017 habe ich ja begonnen, meine fotografischen Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Veröffentlichungen meiner Bilder in Fotomagazinen, Interviews und Tätigkeiten als Gastautor folgten. Auch freue ich mich sehr, dass einige meiner Bilder Anerkennung bei internationalen Wettbewerben erhalten haben. Mehr dazu:
Ich freue mich sehr, dass ich mit einigen meiner Fotos in der Galerie von Photocircle vertreten sein darf. Die Bilder gibt es als (gerahmte) Poster, Alu Dibond, Leinwand, Acrylglas, Fine Art.
Mit jedem Verkauf unterstützen Photocircle und die Künstler, die in der Galerie gelistet sind, humanitäre und Entwicklungsprojekte auf der ganzen Welt. Ende 2019 wurde mit einem Aufforstungsprojekt in Äthiopien begonnen, bis Ende 2023 sollten insgesamt 500.000 Bäume gepflanzt sein. Das entspricht in etwa einer Fläche von 380 Fußballfeldern. Innerhalb von nur fünf Jahren absorbieren diese Bäume über eine Million kg CO₂ aus unserer Atmosphäre - ein kleiner Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel - mehr dazu auf www.photocircle.net
Für alle "technisch" Interessierten ergänze ich noch meine "Kamerageschichte(n)": Mein erster Fotoapparat war mit 14 Jahren die Fujica AX1, die ein paar Jahre später von einer AX5 abgelöst worden ist, da diese im Gegensatz zur AX1, die nur Zeitautomatik hatte, mir viel mehr Möglichkeiten bot. Dann kam in den 90er Jahren der Wechsel zur Nikon F601, die mir viele Jahre ein treuer Begleiter war. 2003 zog dann die erste Digitalkamera bei mir ein. Als "Premium-Kompakte" wurde es die Canon G3, die zum damaligen Zeit bereits trotz ihrer "nur"4 Megapixel ausgezeichnete Qualität ablieferte. Dann wurden auch die digitales SLRs für mich "leistbarer" und ich blieb Nikon treu und erstand die D50, die 2009 von der D300s abgelöst worden ist, die dann 2013 durch einen Systemwechsel zu Olympus in die Hände meines größeren Sohnes weitergegeben worden ist, weil ich mir einfach eine "leichtere und, kompaktere" Fotoausrüstung gewünscht habe.
2013 - 2019 fotografierte ich mit hoher Zufriedenheit mit Olympus (OMD-EM 1 und OMD EM 1 II bzw. Pen-F). 2019 fasste ich nach langen und reiflichen Überlegungen den Entschluß zum digitalen Vollformat zu wechseln, verkaufte meine gesamte Oly-Ausrüstung und entschied mich für die Sony A 7r III. Mit der Sony zogen das 24-105/f4 und Voigtländer Festbrennweiten für Leica M mit dem TechArt Adapter mit ein. Der Vorteil dieser Festbrennweiten mit manuellem Fokus ist für mich, dass das Kamerasystem trotz Vollformat kompakt bleibt und ich auch bereits in der Vergangenheit bei fixen Brennweiten zumeist nur manuell fokussiert habe, dass ich hier den Autofokus nicht wirklich vermisse. Eine kompakte Sony RX 100 VI begleitet mich, wenn nur das ganz kleine Gepäck gefragt ist.
Einen langgehegten Wunsch erfüllte mich mir dann im Spätherbst 2020 mit dem Erwerb einer gebrauchten Leica M10. Darüber gibt es auch einen Blogbeitrag, hat die Leica doch meinen fotografischen Prozess ein gutes Stück verändert. Im Dezember 2022 wurde aus der M10 nach vielen Überlegungen eine M11... . Mit der Kombi Leica M11, der Sony A7rIII und den o.a. Objektiven, decke ich in technischer Hinsicht mehr als erforderlich alle Voraussetzungen für die Umsetzung meiner fotografischen Aktivitäten ab.
Ich möchte noch festhalten, dass jede von mir geäußerte Meinung zu technischen Geräten meine Persönliche ist, die ausschließlich aus der Praxisanwendung stammt. Ebenso halte ich ausschließlich meine persönliche Sichtweise bzw. Eindrücke bei meinen Streifzügen von Orten, Gegenden, die ich mit der Kamera mache, fest, da diese Homepage nicht kommerziell - und daher werbe-, aber nicht meinungsfrei - ist.
Danke fürs Vorbeischauen und ich freue mich selbstverständlich immer über feedback zu meinen Beiträgen und Bildern!
Ihr/Euer Bernd Grosseck